Die Geburt Deines Babys ist ein besonderes Ereignis und bietet Dir neue Herausforderungen. In diesem Blogbeitrag erfährst Du mehr über verschiedene Atemübungen, die Du während der Schwangerschaft & Geburt anwenden kannst.
Atemübungen in der Schwangerschaft können sowohl für Dich als werdende Mutter als auch für Dein ungeborenes Kind von großem Nutzen sein. Diese können dazu beitragen, dass Du Dich während der Schwangerschaft entspannter fühlst und dass Du besser mit den körperlichen Veränderungen und den damit verbundenen Begleiterscheinungen zurechtkommst.
Bauchatmung
Eine der wichtigsten Atemübungen in der Schwangerschaft ist die Bauchatmung. Dabei wird beim Einatmen der Bauch nach vorne gedrückt und beim Ausatmen wieder nach innen gezogen. Diese Art der Atmung hilft Dir dabei den Sauerstoffaustausch in der Lunge zu verbessern und die Durchblutung zu fördern. Sie kann auch dazu beitragen, dass Du Dich entspannter fühlst und Stress abbauen kannst.
Atem zählen
Die Übung hilft Dir die Länge Deiner Atmung zu kontrollieren und dabei doppelt so lange auszuatmen wie einzuatmen. Lege vor Beginn Deine Zungenspitze hinter die oberen Schneidezähne. Atme während der Übung ruhig durch die Nase ein und aus. Zähle bei jedem Einatmen innerlich bis vier und atme dann langsam aus, bis Deine Lunge leer ist, während Du innerlich bis acht zählst. Wiederhole die Atemübung mindestens viermal.
jetzt registrieren für das kostenlose E-Book
Weitere Übungen
Es gibt noch viele weitere Atemübungen, die werdenden Müttern in der Schwangerschaft helfen können, wie zum Beispiel die Yoga-Atmung oder die 4-7-8-Atmung.
Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass Atemübungen immer unter fachkundiger Anleitung durchgeführt werden sollten, um mögliche Risiken auszuschließen. Suche Dir daher eine ausgebildete Yoga-Lehrerin oder einen Physiotherapeuten, der Erfahrung mit Atemübungen in der Schwangerschaft hat.
Wirkung
Insgesamt können Atemübungen in der Schwangerschaft eine wertvolle Unterstützung darstellen, um die körperlichen und emotionalen Veränderungen der Schwangerschaft besser zu bewältigen. Sie können dazu beitragen, dass Du Dich als werdende Mutter während der Schwangerschaft entspannter und ausgeglichener fühlst.
Checkliste – Atemübungen in der Schwangerschaft
- Trage bequeme, locker sitzende Kleidung, die Dir genügend Bewegungsfreiheit gibt.
- Wähle einen ruhigen, ungestörten Ort, an dem Du Dich während der Atemübungen entspannen kannst.
- Stelle sicher, dass Du bequem sitzt oder liegst, um die Atemübungen durchführen zu können.
- Atme tief ein und aus, wobei Du Dich bewusst auf Deinen Atem konzentrierst.
- Führe die Bauchatmung durch, indem Du beim Einatmen den Bauch nach vorne drückst und beim Ausatmen wieder nach innen ziehst.
- Probiere die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson aus, indem Du gezielt bestimmte Muskelgruppen anspannt und anschließend wieder entspannst.
- Experimentiere mit verschiedenen Atemübungen, um herauszufinden, welche für Dich am besten geeignet sind.
- Atme bewusst und tief, um den Sauerstoffaustausch in der Lunge zu verbessern und die Durchblutung zu fördern.
- Nutze Atemübungen, um Dich zu entspannen und Stress abzubauen, insbesondere vor dem Schlafengehen.
- Höre auf Deinen Körper und höre auf, wenn Du Dich unwohl oder müde fühlst. Atemübungen sollten nicht anstrengend oder unangenehm sein.
- Spreche mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme, wenn Du Fragen oder Bedenken bezüglich der Durchführung von Atemübungen in der Schwangerschaft hast.
FAQ
Studien haben gezeigt, dass werdende Mütter in den frühen Schwangerschaftswochen besonders auf den Geruch von Nikotin, Alkohol und Kaffeereizbar reagieren. Daher sollten diese Dinge vermieden werden.
Im dritten Schwangerschaftsdrittel erzeugt die Gebärmutter Druck auf das Zwerchfell und die Lunge. Übe daher ein bewusstes und langsames Bauchatmen, um Dich zu entspannen. Dadurch kann Dein Körper mehr Sauerstoff aufnehmen.
Eine gleichmäßige Atmung ist wichtig: Atme in den Bauch ein und atme dann langsam durch den geöffneten Mund wieder aus. Einige Frauen finden es hilfreich, beim Ausatmen lange Töne wie «Ooooh» oder «Aaaah» zu formulieren.